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Der erste Lehrer
(Pjerwij utschitjel)
Andrej Michalkow-Kontschalowski (UdSSR 1966)

Ein junger Rotarmist gründet 1923 in einem entlegenen Gebirgsdorf in Kirgisien die erste Schule. Gegen die anfängliche Feindseligkeit der Bevölkerung und trotz seinem eigenen ungeschickten Agieren kann er ein Mädchen davor bewahren, das Los der unterdrückten orientalischen Frauen zu teilen. In die seit Jahrhunderten erstarrten feudalistischen Zustände trägt er den Geist der Revolution.
Andrej Michalkow-Kontschalowski, der ältere Bruder von Nikita Michalkow, der den ersten Teil seines Namens nach der Emigration in die USA 1980 ablegte, hatte nach einer Pianisten-Ausbildung und dem Studium an der Moskauer Filmhochschule WGIK bereits als Regieassistent bei Tarkowskijs Erstling Iwans Kindheit und als Drehbuchautor von dessen Andrej Rublow zu neuen Tönen im sowjetrussischen Kino der sechziger Jahre beigetragen. Der Regieerstling des 28-Jährigen lief zwar noch auf eine linientreue Fortschrittspointe hinaus, war mit seinem erfrischenden ethnographischen Realismus fernab jeder Folklore aber auch «eines der ersten markanten Werke eines regionalistischen Erwachens in der UdSSR.» (Jean Tulard, Guide des films)

Drehbuch: Tschingis Aitmatow, Boris Dobrodejew, Andrej Michalkow-Kontschalowski, nach dem Roman von Tschingis Aitmatow
Kamera: Georgi Rerberg
Musik: Wjatscheslaw Owtschinnikow
Schnitt: E. Ladijenskaja

Mit: Bolot Bejschenalijew (Djuischen), Darkul Kujukowa (Koltonaj), Natalja Arinbassarowa (Altynaj), Idris Nogajbajew (Baj), K. Jarkinbajew (Kartynbaj), M. Kichotobajew (Saltymkul)

102 Min., sw, 35 mm, Russ/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
25.4.2007
20:45
Di.,
1.5.2007
15:00