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Geschichten vom Kübelkind
Edgar Reitz, Ula Stöckl (BRD 1971)

Ein spielerisch-anarchisches Dokument aus der Zeit und im Geist von Achtundsechzig: 25 burleske, surreale, allemal garstig endende Episoden schildern die Sozialisierung des Kübelkinds, einer Kunstfigur, die in einer Mülltonne lebt und nach ahnungslosem Anfang immer etwas mehr über die Welt und die Gesellschaft lernt, als sie sollte.
«Edgar Reitz und Ula Stöckl haben nicht, wie man annehmen könnte, Underground-Filme gemacht. Ihre Geschichten sind technisch perfekt, unterhaltsam, jedenfalls in den meisten Fällen, orientieren sich stilistisch an bekannten Genres, die behutsam parodiert werden. Pate standen die Musketiere und der Krimi, der Heimatfilm und die Klamotte ...» (Süddeutsche Zeitung, 6.7.1971)
«Kübelkind ist ein schlauer Comicstrip, kritische Kleinkunst, nicht hochgestochen, sondern erfrischend direkt.» (Reiner Hartmann, Kölner Stadtanzeiger, 3.7.1971)
Die 25 Episoden sind nach der Intention der Autoren beliebig kombinierbar. Wir zeigen die von Ula Stöckl zusammengestellte, 12-teilige «Kurzversion», die 94 (statt 204) Minuten dauert.

Drehbuch: Edgar Reitz, Ula Stöckl
Kamera: Edgar Reitz
Musik: Ekkehart Kühn
Schnitt: Hannelore von Sternberg

Mit: Christine de Loup (Kübelkind), Bruno Bendel, Alf Brustellin, Ilse Brustellin, Hans Heinrich Brustellin, Werner Herzog, Antje Ellermann, Hedwig Fankhänel, Peter Finkenstaedt

94 Min., Farbe + sw, 16 mm, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
2.12.2006
15:00
Di.,
12.12.2006
18:15