«Giorgio, ein junger, sensibler Offizier, wird mit besessener Ausdauer von Fosca, der kranken, hässlichen Verwandten seines Vorgesetzten umworben. Die Geschichte einer ‹unpassenden› Leidenschaft, ihre Entwicklung von einer einseitigen zu einer gegenseitigen Liebe wider alle Normen, ist auf einer anderen Ebene auch eine Studie über die ästhetischen und menschlichen Werte einer patriarchalischen Gesellschaft, die hier ihren Spiegel in der Offiziersmesse einer italienischen Garnison des 19. Jahrhunderts findet. Ein intelligenter, schöner ‹Aussenseiter›-Film.» (Gerhart Waeger, Zoom, 23/81)
Drehbuch: Ruggero Maccari, Ettore Scola, nach dem Roman von Iginio Ugo Tarchetti
Kamera: Claudio Ragona
Musik: Armando Trovajoli
Schnitt: Raimondo Crociani
Mit: Bernard Giraudeau (Capt. Giorgio Bacchetti), Valeria D'Obici (Fosca), Laura Antonelli (Clara), Jean-Louis Trintignant (Arzt), Massimo Girotti (Oberst), Bernard Blier (Maj. Tarasso), Gerardo Amato (Lt. Baggi), Alberto Incrocci (Capt. Rivolti), Sandro Ghiani (Giorgios Diener), Rosaria Schemmari (Foscas Dienstmädchen)
117 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f