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The Remains of the Day
James Ivory (USA 1993)

Die Geschichte eines englischen Butlers, der seinem aristokratischen Arbeitgeber bis zur totalen Unterdrückung aller persönlichen Gefühle dienstbar ist und damit auch die einzige grosse Liebe seines Lebens verspielt. Die private Geschichte funktioniert auch als Porträt einer Epoche, deren äusserer Glanz kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges die Defizite der angelsächsischen Klassengesellschaft nicht mehr verdecken kann.
«Wunderschön fotografiert, elegant inszeniert und glanzvoll zelebriert ist diese Elegie über verhinderte Liebe und verpasste Gelegenheiten. Ein neuer Beitrag zu der Reihe edler Gefühlsstücke, die voller Witz und Trauer in eine für immer verlorene Welt zurückblenden. (...) Und natürlich ein absolutes Muss für den riesengrossen Fanclub des grandiosen Mr. Hopkins.» (Dieter Strunz, Berliner Morgenpost, 22.2.1994)
«Das Wesentliche geschieht hinter den beherrschten Gesichtern. Und dennoch wird jede Regung spürbar für die Zuschauenden. Augenblicke vibrierender Nähe ohne Berührung und solche innerer Kämpfe zwischen dem Pflichtbewusstsein etwa und der Trauer über den Tod des Vaters verdichten sich zu kleinen persönlichen Tragödien, zu Momenten seelischen Sterbens.» (Fred Zaugg, Der Bund, 11.3.1994)

Drehbuch: Ruth Prawer Jhabvala, nach einem Roman von Kazuo Ishiguro
Kamera: Tony Pierce-Roberts
Musik: Richard Robbins
Schnitt: Andrew Marcus

Mit: Anthony Hopkins (Stevens), Emma Thompson (Miss Kenton), James Fox (Lord Darlington), Christopher Reeve (Lewis), Peter Vaughan (Stevens' Vater), Hugh Grant (Cardinal), Michael Lonsdale (Dupont d'Ivry)

135 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
8.12.2006
15:00
Mo.,
11.12.2006
18:15
Mi.,
13.12.2006
20:45
So.,
17.12.2006
15:00