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La séparation
Christian Vincent (Frankreich 1994)

Anne und Pierre, ein unverheiratetes Paar mit einem zweijährigen Kind, gehen eines Abends ins Kino (man zeigt Rossellinis Europa 51). Während der Vorstellung greift Pierre vergeblich nach Annes Hand. Nach den Gründen befragt, antwortet sie ausweichend. Einige Zeit später erzählt sie Pierre, dass sie ein Verhältnis mit einem anderen Mann hat. Es beginnt die Agonie einer Beziehung.
«Wie viel Mut braucht es, einen so abgedroschenen Stoff zu bearbeiten. Und wie viel Talent braucht es, daraus nicht nur einen neuen, sondern mehr noch einen geglückten Film zu machen. Die Klischees und Übertreibungen, die billigen Effekte, sie lauerten als Fallen in jedem Bild. Christian Vincent hat es fertig gebracht, sie zu vermeiden und einen nüchternen, schnörkellosen und treffenden Film zu drehen.» (Olivier Nicklaus, Fiches du cinéma, Versailles 1995)
«Vincent hat sich nicht damit begnügt, zwei Schauspieler zu vereinen, die uns schon lange als hervorragend bekannt sind, und so das schönste Filmpaar seit langem zu schaffen; La Séparation zeigt uns auch von der einen wie vom anderen eine bisher unbekannte Seite. Diese schauspielerische Blutauffrischung verleiht einem Film, der bloss eine harmonische kleine Kammermusik nach bekannter Melodie hätte sein können, seine Dichte und seinen berauschenden Charme.» (Frédéric Strauss, Cahiers du cinéma, 1994) – Deutschschweizer Premiere.

Drehbuch: Dan Franck, Christian Vincent, nach dem Roman von Dan Franck
Kamera: Denis Lenoir
Musik: Johann Sebastian Bach
Schnitt: François Ceppi

Mit: Daniel Auteuil (Pierre), Isabelle Huppert (Anne), Jérôme Deschamps (Victor), Karin Viard (Claire), Laurence Lerel (Laurence), Nina Morato (Marie), Louis Vincent (Loulou), Claudine Challier (Loulous Grossmutter), Christian Benedetti (Anwalt), Frédéric Gélard (Immobilienmakler)

88 Min., Farbe, 35 mm, F

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
9.12.2006
15:00
Fr.,
15.12.2006
18:15