Im Westen der USA, zwischen 1860 und 1870: Eine junge Frau erfährt, dass sie nicht das leibliche Kind der Rancherfamilie Zachary, sondern indianischer Abstammung ist. Einer ihrer Brüder stellt sich gegen sie, und auch die Nachbarn gehen auf Distanz. Als dann auch noch die Indianer ihr verlorenes Stammesmitglied zurückfordern, kommt es zur Katastrophe.
«Wieder einmal lehnt sich eine kleine Gruppe von Menschen gegen unüberwindbare Schwierigkeiten auf und setzt ihr Leben aufs Spiel, um den eigenen Prinzipien gerecht werden zu können. Zum ersten Mal in einem Huston-Film allerdings gehen diese Prinzipien auf rassistische Voreingenommenheit zurück.» (Stuart Kaminsky: John Huston. Seine Filme – sein Leben)
«Der als indianerfeindlichste Film aller Zeiten geltende Western ist wegen seiner Überzeichnung der Rassenvorurteile gegenüber Indianern vielmehr eine Satire auf das im Western häufig proklamierte Bild des ‹primitiven Wilden›. Die Geschichte wird zwar ausschliesslich aus Sicht der weissen Siedler erzählt, aber gerade sie sind es, die als eigentliche ‹Primitive› die Sympathie des Zuschauers verlieren.» (Annika Höppner, Schnitt, Mai 2004)

Drehbuch: Ben Maddow, nach einem Roman von Alan LeMay
Kamera: Franz Planer
Musik: Dimitri Tiomkin
Schnitt: Russell Lloyd

Mit: Audrey Hepburn (Rachel Zachary), Burt Lancaster (Ben Zachary), Lillian Gish (Mattilda Zachary), Audie Murphy (Cash Zachary), Charles Bickford (Zeb Rawlins), John Saxon (Johnny Portugal), Kipp Hamilton (Georgia Rawlins), Arnold Merritt (Jude Rawlins), Albert Salmi (Charlie Rawlins), Joseph Wiseman (Abe Kelsey), June Walker (Hagar Rawlins), Doug McClure (Andy Zachary)

125 Min., Farbe, 35 mm, E