Das Walfangschiff «Pequod» läuft zu einer verhängnisvollen Fahrt aus. Captain Ahab hat dabei nur ein Ziel vor Augen: Moby Dick, den weissen Wal, der ihn zum Krüppel gemacht hat, zu jagen. Er ist bereit, für seine Rache alles zu opfern.
«Leicht kann man an Hustons mutiger Interpretation von Melvilles Meisterwerk herumkritteln: Natürlich ist der Wal nicht ganz so eindrucksvoll, wenn er sich aus dem Meer erhebt, wie bei seinem ersten Auftauchen in der Mondnacht. Auch ist Gregory Peck als dämonischer Ahab allzu leichtgewichtig geraten, wie schon oft bemängelt wurde. Doch viele Szenen sind ganz einfach wunderbar. (...) Zudem schafft das intelligente Drehbuch eine starke dramaturgische Einheit, zusammen mit den ausgewaschenen Farben und der rauen Tönung, die an alte Walfotos erinnern, und durch den dezenten Einsatz der Kommentarstimme, durch die der Film selbst wie das Echo einer Legende erscheint – oft ist der Film einfach umwerfend gut.» (Tom Milne, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Ray Bradbury, John Huston, nach dem Roman von Herman Melville
Kamera: Oswald Morris
Musik: Philip Stainton
Schnitt: Russell Lloyd

Mit: Gregory Peck (Captain Ahab), Richard Basehart (Ismael), Leo Genn (Starbuck), James Robertson Justice (Captain Boomer), Harry Andrews (Stubb), Orson Welles (Pater Marple), Bernard Miles (Manxman), Mervyn Johns (Peleg)

116 Min., Farbe, 16 mm, E