Eine Abendgesellschaft bei den Morkan-Schwestern und ihrer Nichte Mary Jane: Unter den eingeladenen Freunden befindet sich auch das Ehepaar Gretta und Gabriel Conroy. Während des Festes erzählt sie ihrem Mann, dass er nicht die grosse Liebe ihres Lebens ist.
«John Hustons faszinierende Übertragung einer Erzählung aus den ‹Dubliners› von James Joyce beschreibt einen Augenblick der Lebenserkenntnis zwischen Selbsttäuschung und Hoffnung. Die metaphorisch vertiefte Inszenierung summiert sich zu einem Rückblick auf endgültige Wahrheiten und thematisiert die Bedingtheit und Untrennbarkeit von Leben und Tod. Darüber hinaus ist Hustons ebenso feinfühlig wie kunstvoll inszeniertes Werk nicht nur eine Hommage an James Joyce, sondern auch eine Liebeserklärung an Irland und seine Menschen.» (Lexikon des int. Films)
«Dass Huston sich überhaupt an James Joyces Erzählung gewagt hat, ist allein schon bemerkenswert. Dass er geschafft hat, sie mit so grosser Leichtigkeit filmisch umzusetzen, ist das eindeutige Kennzeichen eines Meisters.» (Vincent Canby, The New York Times, 17.12.1987)

Drehbuch: Tony Huston, nach der Erzählung aus den «Dubliners» von James Joyce
Kamera: Fred Murphy
Musik: Alex North
Schnitt: Roberto Silvi

Mit: Anjelica Huston (Gretta Conroy), Donal McCann (Gabriel Conroy), Helena Carroll (Tante Kate Morkan), Cathleen Delany (Tante Julia Morkan), Ingrid Craigie (Mary Jane), Donal Donnelly (Freddy Malins), Colm Meany (Mr. Bergin), Rachael Dowling (Lily), Dan O'Herlihy (Mr. Browne), Marie Kean (Mrs. Malins), Frank Patterson (Bartell D'Arcy)

83 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f