Ein Boxer verliert seinen wichtigsten Kampf und dazu auch noch seine Frau. Er versinkt in seiner Trinksucht, rafft sich noch einmal auf und gewinnt mehr zufällig einen Kampf. Seinen Abstieg jedoch kann dies nicht aufhalten.
In diesem Film gibt es keine Champions, aber auch keine Sieger: nur zerbrechende Träume, jenseits jeden falschen Pathos. Huston selbst meinte: «‹Es sind Menschen, deren Leben den Bach runter geht, und die nicht wissen, wie sie das Blatt noch wenden könnten. Man weiss ja, wie schnell so etwas gehen kann, wie man das Steuer einfach nicht mehr rumkriegt. Schneller als man denkt, ertappt man sich dann dabei, wie man bloss dasitzt und den Autos beim Vorbeifahren zuschaut – und so wie diese Leute wird. Dies ist eine wichtige Geschichte.› (...) Mehr als ein Vierteljahrhundert später ist Fat City immer noch ein bemerkenswerter Film – mit grandioser Regieführung, grossartigen Schauspielleistungen und beeindruckenden Bildern.» (Mike Plante, Senses of Cinema, Januar 2003)

Drehbuch: Leonard Gardner, nach seinem Roman
Kamera: Conrad L. Hall
Musik: Kris Kristofferson (Song), Marvin Hamlisch
Schnitt: Margaret Booth

Mit: Stacy Keach (Billy Tully), Jeff Bridges (Ernie Munger), Susan Tyrrell (Oma), Candy Clark (Faye), Nicholas Colasanto (Ruben), Art Aragon (Babe), Curtis Cokes (Earl), Sixto Rodriguez (Lucero), Billy Walker (Wes), Wayne Mahan (Buford), Ruben Navarro (Fuentes)

100 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f