Zwei kleine französische Ganoven wollen den Spezialzug Paris-Brüssel ausrauben, der geheime NATO-Schätze transportieren soll. Sie ahnen nicht, dass von London aus das «Superhirn» und von Italien aus ein berüchtigter Mafia-Boss das gleiche Ziel verfolgen.
«Das Hirn hinter Le Cerveau ist zweifellos Gérard Oury. (...) Er und sein Coszenarist haben das alte Gaunerkomödien-Thema mit einigen raffinierten Überraschungen gespickt, so dass der Film im einen Moment zu vollem Slapstick aufschäumt, um im nächsten wieder augenzwinkernd zum Thriller gestrafft zu werden. (...) Irgendein lustiger Tupfer, bald subtil, bald deftig, findet sich immer auf der Leinwand, während die Geschichte in vollem Tempo in alle Richtungen läuft. (...) Einander an die Gurgel gehend, verbeissen sich die Schauspieler so schwungvoll und amüsant ineinander, dass es einem schwer fällt, einen Sieger auszumachen, sei es David Niven als freundlichen britischen Oberst, Jean-Paul Belmondo als quirligen flüchtigen Knastbruder, Bourvil als seinen begriffsstutzigen Kumpan oder Eli Wallach, den jaulenden Mafiaboss.» (Howard Thompson, The New York Times, 14.11.1969)

Drehbuch: Gérard Oury, Marcel Jullian
Kamera: Wladimir Ivano
Musik: Georges Delerue
Schnitt: Albert Jurgenson

Mit: David Niven («le Cerveau»), Jean-Paul Belmondo (Arthur), Bourvil (Anatole), Eli Wallach (Scannapieco), Silvia Monti (Sofia), Frank Valois (Bruno), Jacques Balutin (Inspektor Pochet)

115 Min., Farbe, 35 mm, F/d, J/12