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Du rififi chez les hommes
Jules Dassin (Frankreich 1955)

«Eine hochspezialisierte Bande internationaler ‹Fachleute› plant den Raub von Diamanten aus einem Geschäft in Paris. Der Beutezug wird generalstabsmässig vorbereitet und ebenso minuziös ausgeführt, aber rivalisierende Gangster bekommen Wind davon.
Mit diesem meisterhaft inszenierten Film hat Jules Dassin den Begriff des ‹Thrillers› in den französischen Kriminalfilm eingeführt. Die berühmte Einbruchsszene, die mit allen Details gezeigt wird, dauert fast 26 Minuten und kommt ohne Dialog und Musik aus.» (Lexikon des int. Films)
Für den Regisseur, der auf die Blacklist angeblicher amerikanischer Staatsfeinde in der McCarthy-Zeit kam, als er sich mit The Naked City und Brute Force eben als viel versprechender jüngerer Hollywood-Regisseur etabliert hatte, war Rififi der Durchbruch zu einer zweiten Karriere in Europa. International erfolgreich und bekannt vor allem für seine detaillierte Einbruchssequenz, die etwa in Mexiko zur Absetzung wegen Nachahmungstaten führte, steigert sich der Film in der dramatischen zweiten Hälfte zu einem hinreissenden Paris-Panoptikum der 50er Jahre. Grandios inszeniert und montiert schliesslich die Schlusssequenz, in der ein waidwunder Jean Servais mit letzten Kräften nochmals die Stadt durchquert. (afu)

Drehbuch: Auguste Le Breton, René Wheeler, Jules Dassin, nach dem Roman von Auguste Le Breton
Kamera: Philippe Agostini
Musik: Georges Auric
Schnitt: Roger Dwyre

Mit: Jean Servais (Tony le Stéphanois), Carl Möhner (Jo le Suédois), Janine Darcey (Louise le Suédois), Robert Manuel (Mario Ferrati), Perlo Vita [=Jules Dassin] (César le Milanais), Pierre Grasset (Louis Grutter), Robert Hossein (Rémy Grutter), Marcel Lupovici (Pierre Grutter), Magali Noël (Viviane)

110 Min., sw, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
5.7.2006
18:15
Mo.,
10.7.2006
20:45