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House of Games
David Mamet (USA 1987)

Eine Psychoanalytikerin überredet einen professionellen Spieler, einem ihrer Patienten die Spielschulden zu erlassen. Als Gegenleistung assistiert sie dem Spieler bei einer betrügerischen Pokerpartie. Fasziniert von dieser Schatten- und Halbwelt, lässt sich die Frau immer tiefer in sie hineinziehen, ohne zu ahnen, dass sie selbst Opfer einer Intrige wird.
Der erste, unübertroffen elegante Versuch des US-Dramatikers David Mamet, seine Kunst der kunstlosen Rede und des trügerischen Scheins auf das Medium Film zu übertragen. Das Klima in den entvölkerten nächtlichen Dekors ist von subtiler Surrealität, die Dialoge bekommen in der perfekten Rhythmisierung durch Mamets Stammschauspieler Joe Mantegna & Co. eine schwer fassliche Aggressivität. Mit jeder Szene wird von zwanghaftem Verhalten erzählt, doch die Intrige ist so perfekt, dass wir selber mit der Heldin erst im Nachhinein merken, wie süchtig wir nach diesem «House of Games» schon geworden sind. (afu)

Drehbuch: David Mamet, Jonathan Katz
Kamera: Juan Ruiz Anchía
Musik: Alaric Jans
Schnitt: Trudy Ship

Mit: Lindsay Crouse (Margaret Ford), Joe Mantegna (Mike), Mike Nussbaum (Joey), Lilia Skala (Dr. Littauer), J. T. Walsh (Geschäftsmann), Willo Hausman (Mädchen mit Buch), Karen Kohlhaas (Patientin im Gefängnis), Steve Goldstein (Billy Hahn), Ricky Jay (George), William H. Macy (Sgt. Moran)

102 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
1.8.2006
15:00
Do.,
3.8.2006
18:15
Sa.,
5.8.2006
20:45
So.,
6.8.2006
18:15