Ein verheirateter Mann mit sechsjährigem Sohn bekommt als neue Nachbarin seine frühere, inzwischen ebenfalls verheiratete Geliebte. Ihre Beziehung lebt wieder auf. Doch müssen sie erneut erkennen, dass sie weder miteinander noch ohne den anderen leben können.
«Truffaut hatte den Filmstoff schon jahrelang mit sich herumgetragen, doch erst die Vision, den Film mit Depardieu und Fanny Ardant zu besetzen, liess ihn das Projekt konkretisieren. Mit Depardieu hatte Truffaut schon gearbeitet, Fanny Ardant hatte er mit diesem Film richtiggehend entdeckt, sie war ihm als Fernsehschauspielerin aufgefallen. Und Truffaut hatte Recht: es sind die zwei Darsteller, welche den Film tragen. Depardieus Stärke liegt bekanntlich im Amok, und Fanny Ardant sieht man selten so anziehend, der Film ist eine Liebeserklärung an sie.» (Miklos Gimes, Tages-Anzeiger, 16.1.1987)

Drehbuch: François Truffaut, Suzanne Schiffman, Jean Aurel
Kamera: William Lubtchansky
Musik: Georges Delerue
Schnitt: Martine Barraqué

Mit: Gérard Depardieu (Bernard Coudray), Fanny Ardant (Mathilde Bauchard), Henri Garcin (Philippe Bauchard), Michèle Baumgartner (Arlette Coudray), Véronique Silver (Odile Jouve), Roger Van Hool (Roland Duguet), Philippe Morier-Genoud (Arzt), Olivier Becquaert (Thomas Coudray)

106 Min., Farbe, 35 mm, F/d, ab 6