Ein junger Mann tötet seinen Onkel, der ihn ständig als Taugenichts beschimpft hat. Von da verfolgen ihn ein Erpresser und Polizisten, die Verdacht geschöpft haben, vor allem aber Albträume, in denen ihm der Onkel erscheint. Er beschliesst, sich umzubringen ...
«In den folgenden Jahren wurde Poe zu einer öfter genutzten Quelle sowohl für Avantgarde- als auch für Horror-Filme. Dieser Film, eine psychologische Studie, kann als Vorläufer zu beiden Genres gesehen werden. (...) Griffith verwendet in reichem Masse Doppelbelichtungen, allegorische Szenen, dramatische Beleuchtungseffekte und Bildkompositionen, die aus der Malerei des 19. Jahrhunderts abgeleitet sind.» (Eileen Bowser, in: Film Notes, Museum of Modern Art, New York 1969)

Drehbuch: David Wark Griffith, Frank E. Woods, nach Motiven von Edgar Allan Poe
Kamera: Billy Bitzer, Karl Brown
Schnitt: James Smith

Mit: Henry B. Walthall (der Neffe), Blanche Sweet (seine Freundin), Josephine Crowell (deren Mutter), Spottiswoode Aitken (der Onkel), George Siegmann (der Italiener), Ralph Lewis (der Polizist), Mae Marsh (die Dienerin), Robert Harron (der Ausläufer)

75 Min., 16 mm