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For Whom the Bell Tolls
Sam Wood (USA 1943)

«Die Liebe zwischen einer Spanierin und einem amerikanischen Lehrer, der 1937 im spanischen Bürgerkrieg als freiwilliger Partisan im Dienst der Antifaschisten eine wichtige Brücke zu sprengen hat. Spannendes Melodram, das zwar nicht den inhaltlichen Tiefgang von Hemingways Vorlage erreicht, aber meisterhaft inszeniert und von der Wunschbesetzung des Autors glänzend gespielt ist.» (Lexikon des int. Films)
In ihrem ersten Farbfilm, in dem die 28-jährige Schwedin ein 19-jähriges spanisches Bauernmädchen zu spielen hatte, trat Ingrid Bergman mit apartem blonden Kurzhaarschnitt auf. Die geringe Glaubwürdigkeit dieses Arrangements wurde aufgewogen durch Bergmans Persönlichkeit und den Goodwill, den die Schauspielerin nach Casablanca bei Publikum und Kritik genoss. Der scharfzüngige Kritikerpapst James Agee etwa zeigte sich trotz ihres Looks, der sie eher für eine Palmolive-Reklame prädestiniere, gerührt von ihrer Mischung «aus poetischer Anmut und stillem Realismus». Der Film trug ihr eine Oscar-Nomination als beste Hauptdarstellerin ein, gewonnen wurde die Statuette (für die beste Nebenrolle) von Katina Paxinou. Die ursprünglich 168-minütige Fassung wurde für spätere Rereleases um rund vierzig Minuten gekürzt. (afu)

Drehbuch: Dudley Nichols, nach dem Roman von Ernest Hemingway
Kamera: Ray Rennahan
Musik: Victor Young, Walter Kent
Schnitt: Sherman Todd, John F. Link

Mit: Gary Cooper (Robert Jordan), Ingrid Bergman (Maria), Akim Tamiroff (Pablo), Vladimir Sokoloff (Anselmo), Arturo de Córdova (Agustín), Katina Paxinou (Pilar), Mikhail Rasumny (Rafael), Joseph Calleia (El Sordo), Feodor Chaliapin (Kaschkin), Fortunio Bonanova (Fernando)

125 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
3.4.2006
20:30
Mi.,
5.4.2006
15:00
Sa.,
8.4.2006
18:00