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Die Dreigroschenoper
Georg Wilhelm Pabst (Deutschland 1931)

«Brecht/Weills Gangsterballade von Mackie Messer, der vom Bettlerkönig Peachum, dessen Tochter er heimlich geheiratet hat, an den Galgen gebracht werden soll. Als Peachum jedoch durch die störende Demonstration seiner Bettler bei den Krönungsfeierlichkeiten in Schwierigkeiten kommt, sind er und sein Gönner, der korrupte Polizeichef Tiger Brown, froh, in der neu gegründeten Bank Mackies unterzuschlüpfen.» (Lexikon des internationalen Films)
«Da sich die durch und durch kolportagehafte Handlung nicht gut in einen realistischen Film umwandeln liess, ging Pabst damit genau umgekehrt vor, wie es sonst seine Art war: Statt eine wirkliche Welt darzustellen, baute er eine künstliche auf.» (Siegfried Kracauer: Von Caligari bis Hitler) «Diese Machart, die zum kommerziellen Erfolg führte, war die bewusste Abkehr von Brechts Erzählweise.» (Wolfgang Gersch: Film bei Brecht)
Der Film wurde parallel in einer deutschen und einer französischen Version mit fast vollständig anderer Besetzung gedreht.

Drehbuch: Laszlo Vajda, Leo Lania, Béla Balázs, frei nach dem Theaterstück von Bertolt Brecht
Kamera: Fritz Arno Wagner
Musik: Kurt Weill
Schnitt: Hans Oser

Mit: Rudolf Forster (Mackie Messer), Carola Neher (Polly Peachum), Fritz Rasp (Peachum), Valeska Gert (Mrs. Peachum), Reinhold Schünzel (Tiger Brown), Lotte Lenja (Jenny), Ernst Busch (Moritatensänger), Vladimir Sokoloff (Gefängniswärter), Herbert Grünbaum (Filch, ein Bettler), Paul Kemp, Gustav Püttjer, Oskar Höcker (Mackie Messers Bande)

112 Min., sw, 35 mm, D, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
14.3.2006
20:30