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Blonde Venus
Josef von Sternberg (USA 1932)

Um ihrem kranken Mann einen teuren Klinikaufenthalt zu finanzieren, tritt Helen Faraday in einem Nachtclub auf. Dort lernt sie den jungen und reichen Nick Townsend kennen, der Helen und ihrem Kind eines seiner Häuser für die Zeit, da ihr Mann zur Kur ist, zur Verfügung stellt. Bei seiner Rückkehr glaubt Edward Faraday, dass sie ihn betrogen hat, und lässt ihr das Kind durch die Polizei wegnehmen. Nach dem harten und entbehrungsvollen Aufbau einer neuen Karriere als Nachtclubsängerin versöhnt sich Helen mit ihrem Mann.
«Der wenigst extravagante Film des Tandems Sternberg-Dietrich, und die einzige je von dieser verkörperte Mutterfigur. Die Heldin ist hin- und hergerissen zwischen zwei Rollen, jener der braven Ehefrau und jener der Femme fatale ... Die etwas süssliche Konventionalität des Familienlebens verstärkt noch den Exotismus und die Erotik der Showszenen in typisch sternbergscher Opulenz. Die Story verliert ihren konventionellen, moralisierenden Aspekt in dem Mass, wie Bitterkeit durchschimmert.» (Joël Magny)

Drehbuch: S. K. Lauren, Jules Furthman (ungenannt), nach einer Story von Josef von Sternberg (ungenannt)
Kamera: Bert Glennon
Musik: W. Franke Harling (ungenannt), John Leipold (ungenannt), Paul Marquardt (ungenannt), Oscar Potoker (ungenannt)
Schnitt: Josef von Sternberg

Mit: Cary Grant (Nick Townsend), Marlene Dietrich (Helen Faraday), Herbert Marshall (Edward «Ned» Faraday), Dickie Moore (Johnny Faraday), Francis Sayles (Charlie Blaine), Gene Morgan (Ben Smith), Robert Emmett O'Connor (Dan O'Connor), Rita La Roy (Taxi Belle Hooper), Sidney Toler (Detective Wilson), Morgan Wallace (Dr. Pierce)

97 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
29.1.2006
18:30
Mi.,
1.2.2006
20:30