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The Stranger
Orson Welles (USA 1946)

Ein nach Ende des Zweiten Weltkrieges in einer amerikanischen Kleinstadt untergetauchter ehemaliger KZ-Scherge wird von einem Kriegsverbrecherjäger aufgespürt und schliesslich mit Hilfe seiner Frau entlarvt.
«Weil das Welles aufgezwungene Drehbuch den üblichen Hollywood-Regeln von Gut und Böse ziemlich umstandslos folgt – und dies wird zwangsläufig zu etwas Parodistischem –, genügt bereits Welles' übliche Ambivalenz, um den Kontrast gegen die Genre-Regeln sowohl zu beschwören als auch zu brechen. (...) The Stranger gehört zu den differenzierteren der vielen Anti-Nazi-Filme aus dem Hollywood der Kriegs- und Nachkriegs-Jahre. (...) Er wird zu einem nicht untypischen Werk der Welles'schen Ambivalenz der Vergangenheit: einerseits eine ‹unschuldige› Kleinstadt, die noch in ihrer Vergangenheit lebt, und andererseits ein Flüchtling, der seine Vergangenheit nicht los wird.» (Peter Buchka)

Drehbuch: Anthony Veiller, Orson Welles, John Huston, nach einer Story von Victor Trivas
Kamera: Russell Metty
Musik: Bronislaw Kaper
Schnitt: Ernest Nims

Mit: Orson Welles (Franz Kindler/Prof.Charles Rankin), Loretta Young ( Mary Longstreet), Edward G. Robinson ( Inspektor Wilson), Philip Merivale ( Richter Longstreet), Richard Long ( Noah Longstreet), Byron Keith (Dr. Lawrence), Billy House (Mr. Potter), Martha Wentworth (Sarah), Konstantin Shayne (Konrad Meinike), Theodore Gottlieb (Farbright), Pietro Sosso (Mr. Peabody), Erskine Sanford (Partygast)

95 Min., sw, 35 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
25.11.2005
18:30
Di.,
29.11.2005
20:30