Ein Matrose verfällt einer ebenso schönen wie reichen Frau, wird in eine Mordsache verwickelt und findet schliesslich heraus, dass er von ihr nur als Werkzeug benutzt worden ist.
«Welles hat immer die mangelnde Möglichkeit bedauert, Satiren zu drehen; das Melodram war für ihn der Ersatz für die Satire – die komischen, ja grotesken Elemente springen ins Auge. Rings um O'Hara, der eine empfindsame Poetennatur und ein pausbäckiger Naivling zugleich ist, entfaltet sich eine groteske ‹Danse macabre›, eine Satire auf den American way of life, ob es sich um das Geschworenensystem handelt (eine Ansammlung infantiler Narren, der Richter eingeschlossen) oder die Macht des Geldes, die alle menschlichen Bindungen zerstört. (...) Hinter der scheinbar konventionellen Oberfläche (gemessen an Welles' Massstäben) verbirgt sich eine misanthropische Groteskkomödie.» (Jens Malte Fischer, Reclam Filmklassiker)

Drehbuch: Orson Welles, frei nach einem Roman von Raymond Sherwood King
Kamera: Charles Lawton jr
Musik: Heinz Roemheld
Schnitt: Viola Lawrence

Mit: Orson Welles (Michael O'Hara), Rita Hayworth (Elsa Bannister), Everett Sloane (Arthur Bannister), Glenn Anders (George Grisby), Ted de Corsia (Sidney Broome), Gus Schilling (Goldie), Erskine Sanford (Richter), Carl Frank (Staatsanwalt), Louis Merrill (Jake), Evelyn Ellis (Bessie), Harry Shannon (Taxifahrer), Wong Show Chong (Li)

86 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14