«Shakespeares Drama vom urmenschlichen Kampf zwischen Gut und Böse am Beispiel des machtgierigen Macbeth, der an seiner Tyrannei zugrunde geht; von Orson Welles in einen abstrakten Film von fast experimentellem Charakter umgesetzt. Die intensive theatralische Wirkung kommt vorwiegend durch die optische Gestaltung zustande, wobei die ausgefallenen Kostüme, die Pappkarton-Dekors und der expressive Inszenierungsstil besonders faszinieren.» (Lexikon des int. Films)
«Wenn die Künstlichkeit einen solchen Grad erreicht hat, dann wird sie zur höchsten Form von Realismus. Macbeth ist gerade deshalb ein grosses Kunstwerk, weil Welles sich geweigert hat, die mittelmässigen Kompromisse zu machen, die man normalerweise bei den Leuten findet, die partout realistisch sein wollen.» (Claude Beylie)
Drehbuch: Orson Welles, nach dem Theaterstück von William Shakespeare
Kamera: John L. Russell
Musik: Jacques Ibert
Schnitt: Louis Lindsay
Mit: Orson Welles (Macbeth), Jeanette Nolan (Lady Macbeth), Dan O'Herlihy (Macduff), Roddy McDowall (Malcolm), Edgar Barrier (Banquo), Peggy Webber (Lady Macduff), John Dierkes (Ross), Alan Napier (Mönch), Erskine Sanford (Duncan), Christopher Welles (Macduffs Sohn), Lionel Braham (Siward)
107 Min., sw, 35 mm, E/d/f