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Journey into Fear – Neue Version
Norman Foster, Orson Welles (USA 2005)

Thriller um einen amerikanischen Ingenieur, der in Istanbul von Nazi-Agenten gejagt wird: Welles ist in seiner ersten Bösewicht-Rolle als türkischer Polizeichef Oberst Haki zu sehen.
Die Arbeit am Film lief parallel zu The Magnificent Ambersons und zu It’s All True; Regie führte Norman Foster, doch Welles prägte den Film stark: «Ich sagte oft, wo die Kamera hin sollte, definierte den Ausschnitt (…) ich designte den Film, kann aber eigentlich nicht sein Regisseur genannt werden.» (zit. nach: Joseph McBride: Orson Welles, London 1972).
Die Krise um It’s All True bedrohte auch Journey into Fear, und nachdem der Film fast Schiffbruch erlitten hatte, erlaubte das Studio dem bereits gefeuerten Welles, gemeinsam mit Joseph Cotten an der Montage des Films zu arbeiten und sogar einen neuen Schluss zu drehen.
Wie sich erst anlässlich der diesjährigen Locarno-Retrospektive herausgestellt hat, ist die Fassung aus England nicht identisch mit der amerikanischen. Stefan Drössler hat nun aus beiden Fassungen eine Rekonstruktion erstell, die wir in einer Arbeitskopie zeigen. (cs)

Drehbuch: Joseph Cotten, Orson Welles, nach dem Roman von Eric Ambler
Kamera: Karl Struss
Musik: Roy Webb
Schnitt: Mark Robson

Mit: Joseph Cotten (Howard Graham), Dolores Del Rio (Josette Martel), Orson Welles (Colonel Haki), Ruth Warrick (Stephanie Graham), Agnes Moorehead (Mrs. Mathews), Everett Sloane (Kopeikin), Jack Moss (Banat), Jack Durant (Gogo), Eustace Wyatt (Dr. Haller), Frank Readick (Mr. Mathews), Edgar Barrier (Kuvetli), Hans Conried (der Magier)

76 Min., sw, Video, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
18.12.2005
20:30
Mi.,
21.12.2005
18:00