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La vita è bella
Roberto Benigni (Italien 1998)

Der quirlige Lebenskünstler Guido erobert im faschistischen Italien das Herz einer Lehrerin. Zusammen mit seinem kleinen Sohn wird das jüdische Paar ins KZ deportiert. Dort bemüht sich Guido, dem Kind das Leben im Vernichtungslager als enormes Spiel darzustellen, und beschützt es bis zur letzten Konsequenz.
Roberto Benignis Tragikomödie war im Erstaufführungsjahr 1999 international Gegenstand von Debatten. Während ihm viele Kritiker eine massive Verharmlosung der KZ-Realität vorwarfen, war sie international ein Publikumserfolg und gewann den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film. Im Hinblick auf die Märchenlogik ist Benignis Einfall bestechend, da der Film an den Figuren Guidos und seines Sohnes zugleich Grenzen und Gelingen der märchenartigen Verzauberung einer heillosen Welt aufzeigt: Während Guido zur Aufrechterhaltung der Illusion seines Sohnes als lustiger Hampelmann in den Tod geht, erscheint diesem, eingehüllt in den vom Vater gesponnenen Illusionskokon, der erste amerikanische Panzer als das ganz normale rettende Wunder des Märchens. (afu)

Drehbuch: Vincenzo Cerami, Roberto Benigni
Kamera: Tonino Delli Colli
Musik: Nicola Piovani
Schnitt: Simona Paggi

Mit: Roberto Benigni (Guido), Nicoletta Braschi (Dora), Giustino Durano (Onkel), Sergio Bustric (Ferruccio), Marisa Paredes (Laura, Doras Mutter), Horst Buchholz (Dr. Lessing), Lydia Alfonsi (Guicciardini), Giuliana Lojodice (Schuldirektorin), Giorgio Cantarini (Giosuè)

122 Min., Farbe, 35 mm, I/d/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
19.12.2005
20:30
Do.,
22.12.2005
15:00
Mi.,
28.12.2005
15:00