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Der Reigen
Richard Oswald (Deutschland 1920)

Oswald führt einen Reigen erotischer Beziehungen vor, jedoch nicht den von Schnitzler. Er wendet die Perspektive und gibt ihm eine interessante soziale Klassengrundierung. Im Mittelpunkt steht eine von Asta Nielsen gespielte Proletarierin, die von Männern aus unterschiedlichen Ständen und Milieus begehrt, aber auch als Spielball ge- und missbraucht wird. Aus dem Haus ihrer Eltern verstossen, wird sie von einem Klavierlehrer verführt. Von einem diabolischen Musiker, der sich als charismatischer Zuhälter herausstellt, ist sie magisch angezogen. Doch sie geht die Ehe mit einem Grosskaufmann ein. Dem scheint sie zu vertrauen, doch sie verliebt sich in seinen Bruder. Der Reigen ist ein Frauendrama. Es berichtet auch von der Unsicherheit und dem Unsteten der Gefühle.
Rekonstruktion: Bundesarchiv/Filmarchiv, Berlin.

Drehbuch: Richard Oswald
Kamera: Carl Hoffmann, Axel Graatkjaer

Mit: Asta Nielsen (Elena), Conrad Veidt (Peter Karvan), Eduard von Winterstein (Albert Peters), Irmgard Bern (seine Frau), Theodor Loos (Fritz Peters), Loni Nest, Willy Schaeffers, Ilse von Tasso-Lind, Hugo Döblin

85 Min., 35 mm, Stummfilm

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
30.10.2005
20:30