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Arm wie eine Kirchenmaus
Richard Oswald (Deutschland 1931)

Seinen damals als so erfrischend empfundenen Charme hat der Film sich bis heute bewahrt. Die Geschichte wird temporeich erzählt, Anflüge feiner Ironie wechseln mit Momenten behutsamer Dramatisierung, die Sympathie gilt dabei stets der mit dem Titel gemeinten jungen Frau, die von Grete Mosheim mit backfischartiger Verve gespielt wird. – Generaldirektor Baron Thomas von Ullrich ist fest entschlossen, amerikanisches Arbeitstempo einzuführen. Erstes Entlassungsopfer ist seine Sekretärin, sie wird durch die unscheinbare, bisher stellungslose Stenotypistin Susi Sachs ersetzt, die sich bald unentbehrlich macht. Natürlich nimmt der Baron Susi auch auf die Geschäftsreise nach Paris mit, wo ein wichtiger Ölvertrag unterzeichnet werden soll. Susi hat sich in ihren Chef verliebt und schirmt ihn von allen Personen ab, die ihr beruflich, aber auch privat als störend erscheinen. Als er die Eigenmächtigkeiten seiner Sekretärin entdeckt, ist er zwar empört. Bevor er sie aber entlässt, diktiert er ihr einen letzten Brief in die Schreibmaschine – seinen Heiratsantrag.

Drehbuch: Felix Salten, Heinz Goldberg, nach dem Theaterstück von Ladislaus Fodor
Kamera: Walter Robert Lach
Musik: Ralph Benatzky

Mit: Grete Mosheim (Susi Sachs), Fritz Grünbaum (Oberbuchhalter Schünzl), Hans Thimig (Franz von Ullrich), Anton Edthofer (Baron Thomas von Ullrich), Charlotte Ander (Olly Frey, Sekretärin), Paul Hörbiger (Graf Friedrich Thalheim), Paul Morgan (der Bankdiener), Trude Hesterberg

106 Min., sw, 35 mm, D/tsch

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
31.10.2005
18:00
Mi.,
2.11.2005
15:00