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Unheimliche Geschichten
Richard Oswald (Deutschland 1919)

Oswald führt fünf gruselige Geschichten vor und will nur eins: Horroreffekte erzielen. Die Episoden sind teilweise bekannt und bewährt, eine Albtraumerzählung par exellence ist «Die Erscheinung»: Conrad Veidt begibt sich auf die Suche nach einer Frau, die in einem Hotel spurlos verschwunden ist, und danach, ob er seiner eigenen Wahrnehmung trauen darf. Geschickt lässt Oswald die sich zur Paranoia steigernden Ängste stets auf dem Fusse der Befürchtung durch einen überraschenden Umschnitt für einige Sekunden wahr werden. Das gilt auch für die Episode «Die Hand», wo ein Mörder von seinem Gewissen und dem Schatten des Opfers so lange verfolgt wird, bis er selbst eines Nachts erwürgt niedersinkt. Zusammengehalten werden die fünf Episoden durch eine kuriose Rahmenhandlung: Tod, Teufel und Dirne treten aus Gemälden hervor, um sich zur nächtlichen Unterhaltung die unheimlichen Geschichten vorzulesen.
Restaurierung: Kirch Media in Kooperation mit ZDF/arte.

Drehbuch: Robert Liebmann, Richard Oswald, nach Kurzgeschichten von Anselma Heine, Edgar Allan Poe, Robert Louis Stevenson
Kamera: Carl Hoffmann

Mit: Conrad Veidt (Tod u. a.), Reinhold Schünzel (Teufel u. a.), Anita Berber (Dirne u. a.), Hugo Döblin, Paul Morgan, Georg John, Bernhard Goetzke

110 Min., sw, 35 mm, Stummfilm

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
24.10.2005
20:45