«Das Schicksal einer Witwe, deren Mann aus Empörung über angekündigte Massenentlassungen seinen Chef und sich selbst umgebracht hat, wird für Presse-, Reklame-, Partei- und Anarchisteninteressen schamlos ausgebeutet. Ein rigoros durchkonstruiertes Lehrstück über den Egoismus der Menschen, ihre Unfähigkeit zu solidarischem Handeln und die Verführbarkeit der Arglosen.» (Lexikon des internationalen Films)
«Mutter Küsters' Fahrt zum Himmel wirkt wie eine pessimistische Antwort auf Piel Jutzis bedeutenden sozialkritischen Film von 1929, Mutter Krausens Fahrt ins Glück. (…) Fassbinders Perspektive ist der seiner Heldin sehr ähnlich (…). Der politisch gemeinte Film eines unpolitischen Regisseurs.» (Wilhelm Roth: in: R. W. Fassbinder)
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder, Kurt Raab
Kamera: Michael Ballhaus
Musik: Peer Raben
Schnitt: Thea Eymèsz
Mit: Brigitte Mira (Emma Küsters), Ingrid Caven (Corinna), Karlheinz Böhm (Tillmann), Margit Carstensen (Frau Tillmann), Armin Meier (Ernst Küsters, der Sohn), Irm Hermann (Helene, seine Frau), Gottfried John (Niemeyer, Reporter), Matthias Fuchs (Anarchist)
120 Min., Farbe, 35 mm, D