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Silkwood
Mike Nichols (USA 1983)

Die Gewerkschafterin Karen Silkwood kam 1974 auf dem Weg zu einem geheimen Treffen mit einem Zeitungsreporter, dem sie belastendes Material gegen eine Plutoniumfabrik zuspielen wollte, unter ungeklärten Umständen ums Leben. Der Film rollt die Vorgeschichte des authentischen Falls auf und macht daraus das Porträt einer Frau aus dem Arbeitermilieu, die mit ihrem Leben für die allzu späte Einsicht bezahlt, dass sie mit ihrem spontanen Einzelengagement gegen die Machenschaften eines gut dotierten Machtapparates nicht ankommt.
«An Karen gefiel mir, dass sie überhaupt nicht Jeanne d'Arc war. Auf gewisse Weise war sie als Charakter fragwürdig, und doch tat sie viel Gutes. Dies ist kein Anti-Atomkraft-Film, (...) er ist komplizierter und auf eine komische, lebensechte Weise gerecht: Die Menschen auf beiden Fronten wirken wie aus dem Leben gegriffen. Es fühlt sich an wie die echte Arbeitswelt, und mir scheint, das ist eher das Thema des Films als die Kernenergie.» (Meryl Streep, Interview in American Film Magazine, December 1983)

Drehbuch: Nora Ephron, Alice Arlen
Kamera: Miroslav Ondricek
Musik: Georges Delerue
Schnitt: Sam O'Steen

Mit: Meryl Streep (Karen Silkwood), Cher (Dolly Pelliker), Kurt Russell (Drew Stephens), Craig T. Nelson (Winston), Diana Scarwid (Angela), Fred Ward (Morgan), Ron Silver (Paul Stone), Charles Hallahan (Earl Lapin), Josef Sommer (Max Richter), Sudie Bond (Thelma Rice)

131 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
17.7.2005
21:00
Di.,
19.7.2005
15:00
Mi.,
20.7.2005
18:30