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Nineteen Eighty-Four
Michael Radford (GB 1984)

«Michael Radford zeigt eine hohe Sensibilität für die Tatsache, dass Science-Fiction eher eine Verzerrung ihrer Entstehungszeit als eine Zukunftsprognose darstellt, und fügt sich der Sichtweise von Anthony Brugess an, wonach Orwells Buch mit seinen rationierten Lebensmitteln, der Wohnungsnot, seinen schlechten Zigaretten und Churchill'schen Slogans eigentlich nur mit dem Titel ‹1948› sinnvoll erschiene. Der monochrome, trümmerübersäte Look des Films vermittelt auf alle Fälle präzis ein derartiges Zeitgefühl. (…) Radfords grösste Leistung aber besteht darin, dass er selbst Orwells unmögliches Gepredige und seine überdrehteren Einfälle fast nahtlos ins Erzählgefüge einbaut. (…) Ausserdem hat Richard Burton hier die eine ernsthafte Rolle gefunden, die er sein ganzes Leben gesucht hat.» (Chris Peachment, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Michael Radford, nach dem Roman von George Orwell
Kamera: Roger Deakins
Musik: Dominic Muldowney
Schnitt: Tom Priestley

Mit: John Hurt (Winston Smith), Suzanna Hamilton (Julia), Richard Burton (O'Brien), Cyril Cusack (Charrington), Gregor Fisher (Parsons), James Walker (Syme), Andrew Wilde (Tillotson), David Trevena (Tillotsons Freund), Peter Frye (Rutherford), David Cann (Martin), Anthony Benson (Jones), Roger Lloyd Pack (Kellner)

110 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
18.6.2005
20:30
Sa.,
25.6.2005
18:30
Do.,
30.6.2005
15:00