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The Time Machine
George Pal (USA 1959)

Ein junger britischer Wissenschaftler reist 1899 mit einem Zeitschlitten zunächst in die nahe Zukunft des 20. Jahrhunderts, wo er nur Krieg und Zerstörung antrifft. Als er sich darauf in die ferne Zukunft des Jahres 802’701 absetzt, findet er dort zwei gegensätzliche Lebensformen. Die Eloi sind sanfte, aber dumpfe Paradiesbewohner, die unter der Erde hausenden Morlocks sind teuflische Ausbeuter und Kannibalen.
George Pals Version von H. G. Wells' 1888 publizierter Erzählung ist bis heute nicht nur die bekannteste Verfilmung des Stoffs, sondern auch ein prototypisches Beispiel für jene kindliche Spielart der Science-Fiction, die Zeitgenössisches vollkommen ungebrochen in die Zukunft projiziert und deren Naivität schliesslich wieder zu einem ironischen Reiz wird. Bereits wieder bestechend etwa das rein dekorative Design der Palschen Zeitmaschine jenseits jeder technischen Pseudo-Plausibilität. Geradezu rührend simplizistisch schliesslich die Pointe der Fabel, die bezeichnend von Wells' Vorlage abweicht und der kommunitarisch verblödeten Menschheit der Zukunft ein humanes Comeback im Handstreich beschert. (afu)

Drehbuch: David Duncan, nach einem Roman von H. G. Wells
Kamera: Paul C. Vogel
Musik: Russell Garcia
Schnitt: George Tomasini

Mit: Rod Taylor (George), Alan Young (David Filby/James Filby), Yvette Mimieux (Weena), Sebastian Cabot (Dr. Hillyer), Tom Helmore (Anthony Bridewell), Whit Bissell (Walter Kemp), Doris Lloyd (Mrs. Watchell)

103 Min., Farbe, Video, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
14.6.2005
21:00