«Ein Film über das Frauenlager in Auschwitz. Erzählt wird das Schicksal einer jungen Frau, die zunächst als Dolmetscherin dem Lagerkommandanten unterstellt ist, sich aber bald im Widerstand organisiert. Als ein Fluchtversuch scheitert, soll sie öffentlich hingerichtet werden; im letzten Augenblick verhindert die Rote Armee ihren Tod. Ein erschütternder Spielfilm, in dem die Regisseurin auch von ihrem eigenen Schicksal berichtet. In seiner Mischung aus Spielszenen und Dokumentarmaterial stellt der Film auch heute noch ein aufrüttelndes Dokument dar.» (Lexikon des internationalen Films)
«Ein unter der Schirmherrschaft der UNO mit internationaler Besetzung gefilmter Bericht über das Konzentrationslager Auschwitz, entstanden in der Frauenabteilung, in der sowohl Jakubowska als auch Gerda Schneider inhaftiert waren. (…) Die physische Nähe in Bezug auf Zeit, Orte und persönliche Erfahrung geben ihm ein Mass an Realismus und Gefühlsintensität, das spätere Regisseure in ihren Filmen über Konzentrationslager vermissen lassen.» (Buchers Enzyklopädie des Films)

Drehbuch: Wanda Jakubowska, Gerda Schneider
Kamera: Boris Monastyrski
Musik: Roman Palester
Schnitt: R. Pstrokonska

Mit: Barbara Drapinska (Marta), Tatjana Górecka (Eugenia), Antonina Górecka (Anna), Barbara Rachwalska (Elsa), Aleksandra Slaska (Oberaufseherin), Wanda Bartówna (Helena), Huguette Faget (Michèle), Halina Drohocka (Lalunia), Edward Dziewonski (Lagerarzt), Wladyslaw Brochowicz (Lagerkommandant), Stanislaw Zaczek (Tadek), Alina Janowska (Dessa)

124 Min., sw, 35 mm, Pol/D/F/d/f