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Der Verlorene
Peter Lorre (BRD 1951)

In Hollywood gehörte Peter Lorre zu den erfolgreichsten unter den emigrierten deutschen Schauspielern. Für seinen (gescheiterten) Versuch, in Deutschland wieder Fuss zu fassen, führte er selbst Regie und spielte zugleich die Hauptrolle. «Lorre ist wieder wie in M ein psychisch kranker Mörder, die Ursache seiner Krankheit aber ist im politischen System und in der moralischen Atmosphäre der Kriegsjahre zu suchen. Er spielt einen Wissenschaftler, den die Abwehr dazu brachte, seine Verlobte zu töten, die untreu und der Spionage für den englischen Geheimdienst verdächtigt war.» (Jerzy Toeplitz: Geschichte des Films)
«Mit quälender Direktheit zeichnete Lorre ein eindringliches, atmosphärisch stimmiges Porträt der Kriegs- und Nachkriegsjahre Deutschlands und der pathologischen Folgen des Nationalsozialismus. (…) Ein Film, der durch allegorische Details sowie ausdrucksstarke Kamera- und Montagearbeit überzeugt.» (Thomas Kramer, in: Reclams Lexikon des deutschen Films)

Drehbuch: Peter Lorre, Benno Vigny, Axel Eggebrecht, nach einer Idee von Egon Jameson
Kamera: Václav Vich
Musik: Willy Schmidt-Gentner
Schnitt: Carl Otto Bartning

Mit: Peter Lorre (Dr. Karl Rothe), Karl John (Hösch, ehemals Nowack), Helmut Rudolph (Oberst Winkler), Renate Mannhardt (Inge Hermann), Johanna Hofer (Frau Hermann), Eva-Ingeborg Scholz (Ursula Weber), Lotte Rausch (Helene), Gisela Trowe (Prostituierte), Josef Dahmen (Kantinenwirt), Hansi Wendler (Sekretärin), Kurt Meister (Preefke), Alexander Hunzinger (Betrunkener)

98 Min., sw, 35 mm, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
19.6.2005
18:30
Mo.,
20.6.2005
21:00
Fr.,
24.6.2005
15:00