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Das japanische Hafenmädchen
(Minato no Nihon musume)
Hiroshi Shimizu (Japan 1933)

Von den rund neunzig Filmen, die Hiroshi Shimizu in den zehn Jahren nach seinem Regiedebüt 1924 für Shôchiku drehte, sind nur sechs erhalten. Minato no nihon musume, Shimizus 87. Film, steht noch ganz im Zeichen des nach den Kamata-Studios von Shôchiku benannten «Kamata-Modernismus», der stilprägend für das japanische Kino der 1920er Jahre war und dessen wichtigster Vertreter neben Shimizu der gleichaltrige Yasujirô Ozu ist. Die weltoffenen Hafenstädte Yokohama und Kobe bilden den Hintergrund des Melodrams rund um die Dreiecksbeziehung zwischen den Studentinnen Dora und Sunako und dem Dandy Henry. Shimizu spart hier nicht mit exotischen Elementen, zu denen unter anderem die Besetzung der Hauptrollen mit den Halbjapanern Ureo Egawa, dem Sohn eines Deutschen, und Yukiko Inoue, der Tochter eines Holländers, gehört.

Drehbuch: Hisoka Sueyama, nach einer Erzählung von Toma Kitabayashi
Kamera: Taro Sasaki

Mit: Michiko Oikawa (Sunako Kurokawa), Yukiko Inoue (Dora Eringer), Ranko Sawa (Yoko Sherridan), Ureo Egawa (Henry), Tatsuo Saito (Miura, Kunstmaler), Yasuo Nanjo (Harada), Yumeko Aizome (Masumi)

75 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, e. Zw.titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
6.4.2005
20:30