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Far from Heaven
Todd Haynes (USA/Frankreich 2002)

Mit expliziten Anleihen bei den – derzeit leider nicht mehr greifbaren – Farbfilmen All that Heaven Allows und Imitation of Life von Douglas Sirk erzählt Todd Haynes vom störungsfreien Leben eines Ehepaars in einer amerikanischen Kleinstadt der 1950er Jahre, das ins Wanken gerät, als die homosexuelle Veranlagung des Ehemanns zu Tage tritt und die Frau eines Verhältnisses mit dem schwarzen Gärtner beschuldigt wird.
«Far from Heaven sieht aus wie der beste und mutigste Film von 1957. Seine Themen, Werte und sein Stil reflektieren getreulich die sozialen Melodramen der 1950er Jahre, (...), doch kann der Film laut aussprechen, was in jenen Filmen nur angedeutet wurde. (...) Da der Film dabei bewusst auf jede Ironie verzichtet, hat er einen urtümlichen dramatischen Effekt. (...) Dabei verdankt er besonders viel der Kamerabeit Edward Lachmans, der den Studiostil der 1950 Jahre minuziös reproduziert. Jede Einstellung hat die ausgeklügelte Künstlichkeit der damaligen ‹set decoration›, die sich von der damaligen ‹interior decoration› gar nicht so sehr unterschied.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 15. Nov. 2002

Drehbuch: Todd Haynes
Kamera: Edward Lachman
Musik: Elmer Bernstein
Schnitt: James Lyons

Mit: Julianne Moore (Cathy Whitaker), Dennis Quaid (Frank Whitaker), Dennis Haysbert (Raymond Deagan), Patricia Clarkson (Eleanor Fine), Viola Davis (Sybil), James Rebhorn (Dr. Bowman), Michael Gaston (Stan Fine), Ryan Ward (David Whitaker), Jordan Puryear (Sarah Deagan)

107 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
8.5.2005
20:30
Mo.,
16.5.2005
18:00