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L'amore
Roberto Rossellini (Italien 1948)

«Der Film besteht aus zwei Episoden. Die erste ist eine Verfilmung des berühmten Einakters (oder Monologs) von Jean Cocteau ‹La Voix humaine›. Eine Frau telefoniert und verabschiedet sich von ihrem Liebhaber, der sie verlässt, um ein Mädchen aus guter Familie zu heiraten. Die Frau beschwört noch einmal ihre Liebe, die glückliche Vergangenheit, macht ihrem Herzen Luft, schwankt zwischen Exaltation und Verzweiflung und offenbart die Natur ihrer Seele. Die zweite Episode heisst Il miracolo (Das Wunder) und berichtet von einer armen Landstreicherin, für die sich die Liebe in der Gestalt eines ungeschlachten Hirten personifiziert; in ihrer Verwirrung meint sie, eine Begegnung mit dem unendlichen Licht der Göttlichkeit gehabt zu haben. Die Landstreicherin erzählt allen von ‹ihrem› Wunder. (…). Alle verspotten und verfolgen sie.» (Massimo Mida, in: Kinemathek 39, Berlin 1968)

Drehbuch: Teil I: Roberto Rossellini, nach dem Einakter, «La voix humaine» von Jean Cocteau, Teil II: Federico Fellini, Tullio Pinelli, nach einer Erzählung von Ramón María del Valle-Inclán
Kamera: Robert Juillard (Teil I), Aldo Tonti (Teil II)
Musik: Renzo Rossellini
Schnitt: Eraldo Da Roma

Mit: Anna Magnani (Teil I: die Frau/Teil II: Nannina), Federico Fellini (der Hirte)

78 Min., sw, 16 mm, I/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
5.5.2005
20:30
Di.,
10.5.2005
18:00