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Une étrange affaire
Pierre Granier-Deferre (Frankreich 1981)

Ein kleiner, unscheinbarer Angestellter einer Warenhauskette wird plötzlich zum intimen Vertrauten des neuen Chefs. Der kann voll auf ihn bauen, während für den Angestellten Familie und Freunde immer mehr in den Hintergrund treten. Nach und nach wird er zum willenlosen Objekt seines Vorgesetzten.
«Das hervorragende Drehbuch, das faszinierende Spiel der Darsteller und die völlig unprätentiöse, genaue Regie lassen die Geschichte zu einer eindringlichen, bestürzenden Studie menschlichen Identitätsverlustes werden. Weder melodramatisch noch zynisch geht Granier-Deferre mit dem Stoff um, gerade die Normalität und Alltäglichkeit des Ganzen machen den Reiz aus. Piccoli spielt den seltsam undurchschaubaren und unzurechnungsfähigen Vorgesetzten überzeugend.» (Heiko R. Blum: Michel Piccoli)
«Der Film beginnt in der Routine und Mittelmässigkeit, doch mit dem Auftritt Piccolis (der hier eine seiner besten Rollen findet) geht die Erzählung schnell in eine Art von Phantastik über. Nichts wird gesagt, alles durch die Inszenierung suggeriert, welche ein seltsames Klima schafft, dem die Figur Gérard Lanvins erliegt.» (Jean Tulard, Guide des films)

Drehbuch: Christopher Frank, Jean-Marc Roberts, nach dem Roman von Jean-Marc Roberts
Kamera: Etienne Becker
Musik: Philippe Sarde
Schnitt: Isabel García de Herreros

Mit: Michel Piccoli (Bertrand Malair), Gérard Lanvin (Louis Coline), Nathalie Baye (Nina Coline), Jean-Pierre Kalfon (François Lingre), Jean-François Balmer (Paul Belais), Pierre Michaël (Gérard Doutre), Madeleine Cheminat (Yvette), Victor Garrivier (Ninas Vater), Dominique Blanchar (Ninas Mutter), André Chaumeau, Jacques Boudet (M. Blain)

105 Min., Farbe, 35 mm, F

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
25.1.2005
15:00
Fr.,
28.1.2005
18:00