«Eine Geschichte von Leidenschaften und Menschen, die völlig verrückt sind oder verrückt erscheinen, vielleicht aber auch das Verrücktsein nur vortäuschen. Dieses Verwirrspiel im Dschungel der Gefühle ist, bei brillanter Besetzung, wie am Reissbrett konstruiert, aber dennoch ein Genuss. Eine Art Orpheus mit Gitarre gerät in ein gefährliches Netz von Mord und Spionage. Der junge Musiklehrer David kommt zum Haus einer neuen Schülerin. Die Mutter empfängt ihn gleich mit bebendem Busen und tiefem Liebesblick, der Ehemann schaut geheimnisvoll und tiefgründig drein. Dann gibt es noch ein Töchterlein. Bevor die Geschichte in Gang kommt, wird noch die neugierige Nachbarin Edwige in das dramaturgische Mosaik eingefügt. (...) Es kommt zur Katastrophe, aber auch das ist noch durchaus lustig, denn wird schon unter den Personen an Lügen nicht gespart, so mag auch das Ganze eine vergnügliche Lügengeschichte sein – wer weiss ... » (Heiko R. Blum: Michel Piccoli)
Drehbuch: Michel Deville, nach einem Roman von René Belletto
Kamera: Martial Thury
Musik: Enrique Granados
Schnitt: Raymonde Guyot
Mit: Christophe Malavoy (David Aurphet), Nicole Garcia (Julia Tombsthay), Michel Piccoli (Graham Tombsthay), Anémone (Edwige Ledieu), Richard Bohringer (Daniel Forest), Anaïs Jeanneret (Viviene Tombsthay), Jean-Claude Jay (der Vater), Hélène Roussel (die Mutter), Elisabeth Vitali (die Kellnerin), Frank Lapersonne (der Gitarrenverkäufer)
100 Min., Farbe, 35 mm, F/d, ab 14 J.