«Ein berühmter Maler beendet seine mehrjährige Schaffenspause und porträtiert eine junge und schöne Frau, um endlich sein definitives Meisterwerk zu schaffen. Der Schöpfungsprozess führt bei allen Beteiligten zu einer radikalen Auseinandersetzung mit ihren Lebensentwürfen. Eine auf mehreren Erzählebenen kunstvoll verschachtelte Auseinandersetzung mit den Themenkreisen Kunst und Leben, verdichtet zu einer ebenso spielerischen wie intensiven Suche nach Lebenssinn und der Emanzipation des Menschen.» (Lexikon des internationalen Films)
«Rivette nimmt sich vier Stunden Zeit, in denen keine Sekunde zu viel ist, um in Anlehnung an Balzacs Novelle den künstlerischen Schöpfungsprozess selbst auf die Leinwand zu bannen. Ihm gelingt dies mit atemberaubender Authentizität.» (Fischer Film Almanach)
Drehbuch: Pascal Bonitzer, Christine Laurent, Jacques Rivette, nach Motiven der Erzählung «Le Chef-d'œuvre inconnu» von Honoré de Balzac
Kamera: William Lubtchansky
Musik: Igor Strawinsky
Schnitt: Nicole Lubtchansky
Mit: Michel Piccoli (Edouard Frenhofer), Jane Birkin (Liz), Emmanuelle Béart (Marianne), Marianne Denicourt (Julienne), David Bursztein (Nicolas), Gilles Arbona (Porbus), Marie-Claude Roger (Françoise), Bernard Dufour (die Hand des Malers)
240 Min., Farbe, 35 mm, F/d