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Le mépris
Jean-Luc Godard (Frankreich/Italien 1963)

«Die Ehe eines Drehbuchautors zerbricht bei den Arbeiten zu einem Film über die Irrfahrten des Odysseus, weil seine Frau glaubt, er wolle sie an den Produzenten abtreten, um die eigene Position zu sichern. Godards Film über das Filmemachen und die Welt des Films, komponiert in auffälliger Farbdramaturgie: Braun, Gelb und Grün dominieren bei den Aussenaufnahmen, Rot, Blau und Weiss in den Innenräumen. Ein auf der Handlungsebene schlichter, beinahe belangloser Film, der seinen inszenatorischen Reichtum aber in einer Vielzahl von Zitaten und Anspielungen, Doppelungen und Brechungen offenbart und damit zu einem faszinierenden Dokument unermüdlicher (Selbst-)Reflexion wird.» (Lexikon des internationalen Films)
«Piccoli hat die Beständigkeit, die wichtige Filmschauspieler auszeichnet und ihnen erlaubt, etwas von sich selbst in jeder Rolle zu finden. Dank dieser Persönlichkeit vermag er auch Rollen bewundernswert auszufüllen, die im Drehbuch nur skizziert sind, und ist etwa hervorragend als der in der Klemme sitzende, selbst-reflexive Drehbuchautor in Le mépris.» (David Thompson, A Biographical Dictionary of Film)

Drehbuch: Jean-Luc Godard, nach dem Roman von Alberto Moravia
Kamera: Raoul Coutard
Musik: Georges Delerue
Schnitt: Agnès Guillemot, Lila Lakshmanan

Mit: Brigitte Bardot (Camille Javal), Michel Piccoli (Paul Javal, der Schriftsteller), Jack Palance (Jeremy Prokosch, der Produzent), Giorgia Moll (Francesca Vanini), Fritz Lang (Regisseur), Jean-Luc Godard (Langs Regieassistent/Erzähler), Raoul Coutard (Kameramann), Linda Veras (Sirene)

100 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
6.1.2005
18:00
Fr.,
7.1.2005
15:00
Fr.,
14.1.2005
20:30