Ein ehrgeiziger Kommissar, der endlich einmal Verbrecher auf frischer Tat fassen will, verleitet mit Hilfe einer Prostituierten eine Gruppe kleiner Gauner zu einem Banküberfall, bei dem sie geschnappt werden. Als dann auch die Frau verhaftet wird, erschiesst er den verständnislosen Kollegen.
«Der Regisseur enthält sich optischer Zirkustricks – er projiziert das Fängerdrama ganz in das Gesicht Michel Piccolis, auf die kalte Glut einer fixen Idee. Und Romy Schneiders Nutte Lilly ist ein Bravourstück schauspielerischer Disziplin: Balanceakt zwischen angetünchter Gossenkühle und verkapptem Gefühl. Fazit: Brillantes Zwielicht-Kino über die Psyche eines Jägers.» (Ponkie, Die Abendzeitung, München)
Drehbuch: Claude Sautet, Claude Néron, Jean-Loup Dabadie, nach dem Roman von Claude Néron
Kamera: René Mathelin
Musik: Philippe Sarde
Schnitt: Jacqueline Thiédot
Mit: Romy Schneider (Lilly), Michel Piccoli (Max), Bernard Fresson (Abel Maresco), François Périer (Insp. Rosinsky), Georges Wilson (Chefinspektor), Boby Lapointe (Lui Serafino / «P'tit Lu»), Michel Creton (Robert Saidani), Henri-Jacques Huet («Dromadaire»), Jacques Canselier (Jean-Marie Patinet / «Jean-Jean»), Alain Grellier (Guy), Maurice Auzel (Antoine Chantoiseau / «Tony»), Philippe Léotard (Insp. Losfeld)
110 Min., Farbe, 35 mm, F/d, J/14