In einer psychiatrischen Klinik steigern sich die Spannungen zwischen dem Chefarzt, seinem Vorgänger, einer neuen Assistenzärztin, der Verwalterin und den Patienten. Es geht um Macht, um die Veränderung hierarchischer Strukturen (mit der Einführung eines Patientenrats), aber auch um Eheprobleme – und das Ganze entzündet sich an der weltbewegenden Frage neuer Vorhänge.
«Die Nichtanpassung an die Welt ist Minnellis Schlüsselthema und das Grundproblem seiner Figuren, die hier mit einem Reichtum und einer Durchdringung gezeichnet werden, die an Balzac erinnern. Für Minnelli liegt der Ausweg nur in der Kreativität, ob auf hohem oder ganz bescheidenem Niveau. (…) Das Erbarmungslose seiner Enthüllungen wird aufgefangen durch eine diskrete und mitfühlende Aufmerksamkeit für seine Figuren.» (Jacques Lourcelles: Dictionnaire du cinéma) – Reedition.
Drehbuch: John Paxton, William Gibson, nach einem Roman von William Gibson
Kamera: George Folsey
Musik: Leonard Rosenman
Schnitt: Harold F. Kress
Mit: Richard Widmark (Dr. Stewart McIver), Lauren Bacall (Meg Faverson Rinehart), Charles Boyer (Dr. Douglas N. Devanal), Gloria Grahame (Karen McIver), Lillian Gish (Victoria Inch), John Kerr (Steven W. Holte), Susan Strasberg (Sue Brett), Oscar Levant (Mr. Capp), Paul Stewart (Dr. Otto Wolff), Fay Wray (Edna Devanal), Mabel Albertson (Mitchell-Smythe)
122 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f