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Deprisa, deprisa
Carlos Saura (Spanien/Frankreich 1981)

«Semidokumentarischer Spielfilm über eine Bande von Heranwachsenden in Madrid. Sauras Blick auf die trostlosen Trabantenstädte Madrids gleicht über weite Strecken dem des Reporters, der zunächst nur darstellt, ohne zu werten. Vor allem das beklemmend echte Spiel der jugendlichen Desperados macht die implizite Sozialkritik des Film glaubwürdig.» (Lexikon des internationalen Films)
«Saura bleibt auf der Seite der Jugendlichen. (...) Sein Blick bleibt der, den sie selbst auf die Dinge, in denen sie leben, werfen. Die vier, die in Sauras Film eine Gruppe von Freunden bilden, wollen nichts mit dieser Welt zu tun haben. Nichts, tatsächlich nichts. (...) Die Absage der Jugendlichen an das ‹System› ist radikal, und Saura folgt ihr, wenn er die Vertreter der Gesellschaft, die an der Macht ist, kaum einmal aus der Nähe zeigt. Und wenn er sie zeigt, dann sind es tatsächlich die (allerdings noch lebendigen) Mumien des ‹alten Regimes›.» (Verena Zimmermann, BaZ, 29.4.1981)

Drehbuch: Carlos Saura
Kamera: Teo Escamilla
Musik: Los Chunguitos, La Marelu, Emilio de Diego
Schnitt: Pablo G. del Amo

Mit: José Antonio Valdelomar (Pablo), José María Hervas Roldan (Sebas), Jesus Arias Aranzeque (Meca), Berta Socuellamos Zarco (Angela), María del Mar Serrano (María), Consuelo Pascual (die Grossmutter), Yves Arcanel (Bankangestellter)

98 Min., Farbe, 35 mm, Sp/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
17.11.2004
20:30
Do.,
18.11.2004
15:00