Die kunstvolle Darstellung der Liebe zwischen einem Theaterregisseur und einer verheirateten Frau, deren Leben überschattet wird von den Nachstellungen eines diktatorischen Regimes.
«Durch die Konfrontation mit einer Zeugin, die über Repression und Folter in Lateinamerika aussagt, wird ein Theaterregisseur und durch ihn seine Freundin aus dem bequem arrangierten Alltag aufgeschreckt. Das Licht der Wirklichkeit, das zuvor verbundene Augen blendet, fordert eine völlige Neuorientierung: privat und gesellschaftlich, emotional und intellektuell, subjektiv und objektiv. Saura signalisiert einen Wendepunkt und eine Öffnung seines Schaffens: facettenreich, verschlungen und universell.» (Zoom, Nr. 4/1979)
Drehbuch: Carlos Saura
Kamera: Teo Escamilla
Musik: Henry Purcell
Schnitt: Pablo G. del Amo
Mit: Geraldine Chaplin (Emilia), José Luis Gómez (Luis), Xabier Elorriaga (Manuel), André Falcón (Anwalt), Lola Cardona (die Tante), Manuel Guitian (der Onkel), Carmen Maura (Krankenschwester)
108 Min., Farbe, 35 mm, Sp/d/f