«Spanien während des Bürgerkrieges: Eine kleine Schauspielertruppe gerät in die Gefangenschaft der Faschisten und kann ihr Leben retten, indem sie zustimmt, für die Soldaten zu spielen. Als während des Auftritts polnische Gefangene verhöhnt werden, bekennt sich die Schauspielerin Carmela zum Widerstand.» (Lexikon des internationalen Films)
«¡Ay, Carmela! ist mit Sicherheit ein Film, wie er so zur Franco-Zeit nicht hätte gemacht werden können; als unmissverständliche Stellungnahme für die unterlegenen Republikaner. Im Zentrum steht der Diskurs über die Freiheit des Künstlers. Über seine Verantwortung, über sein Verhalten in schwierigen Zeiten, im Spannungsfeld zwischen Engagement und Anpassung.» (Hans M. Eichenlaub, Aargauer Tagwacht, 15.3.91).

Drehbuch: Rafael Azcona, Carlos Saura, nach einem Theaterstück von José Sanchis Sinisterra
Kamera: José Luis Alcaine
Musik: Alejandro Massó
Schnitt: Pablo G. del Amo

Mit: Carmen Maura (Carmela), Andrés Pajares (Paulino), Gabino Diego (Gustavete), Maurizio de Razza (Leutnant Ripamonte), Miguel Angel Rellán (verhörender Leutnant), Edward Zentara (Polizeioffizier), Mario de Candia (Bruno)

102 Min., Farbe, 35 mm, Sp/d/f, Ab 14 J.