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Goya en Burdeos
(Goya in Bordeaux)
Carlos Saura (Spanien/Italien 1999)

«Ich habe versucht, meine persönliche Vision Goyas zu entwerfen: wie er sich in seinen letzten Lebensjahren nach Bordeaux zurückzieht, zusammen mit seiner Gefährtin und Geliebten Leocadia – die sehr viel jünger war als er – und mit seiner zwölfjährigen Tochter Rosario. Wie erging es diesem 80-Jährigen im Exil? Woran dachte er? Wie erinnerte er sein Leben? Welche Dämonen suchten ihn heim?» (Carlos Saura)
«Erhellend ist in Sauras Raum und Zeit überwindender Collage nicht kunstgeschichtliches Wissen, sondern der lebendige Austausch der Künste: Wie ein Wort sich in Malerei übersetzt, das Gemälde aus dem Rahmen tritt und dem Film als Schattenspiel entkommt. Wie Jugend und Alter sich getrennt von transparenten, doch unüberwindbaren Wänden gegenüberstehen, sobald Licht in das Dunkel des Geistes fällt. Dieses Licht ist Sauras Vision und Triumph. Es modelliert Goyas Biographie zum spanischen Totentanz.» (Heike Kühn, Die Zeit, 2000)

Drehbuch: Carlos Saura
Kamera: Vittorio Storaro
Musik: Roque Baños, Luigi Boccherini, François Couperin, Ludwig van Beethoven
Schnitt: Julia Juaniz

Mit: Francisco Rabal (Goya), José Coronado (der junge Goya), Dafne Fernández (Rosario), Eulalia Ramón (Leocadia), Maribel Verdú (Gräfin von Alba), Joaquín Climent (Moratin), Cristina Espinosa (Pepita Tudo), José María Pou (Godoy), Saturnino García (Priester/San Antonio), La Fura dels Baus

106 Min., Farbe, 35 mm, Sp/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
26.12.2004
20:30
Di.,
28.12.2004
15:00