«Der Spielfilmerstling des 28-jährigen Zürchers Peter Luisi ist eine flapsig-verspielte Liebeskomödie, in der ebenso lustvoll wie waghalsig mit verschiedenen Erzählebenen und Stilmitteln jongliert wird. Im Zentrum stehen die Abenteuer eines jungen argentinischen Austauschstudenten, den man in Zürich irrtümlicherweise für einen berühmten Cineasten hält, was er sich zu Nutze macht, um eine schöne Frau zu erobern. Sein Versuch, mit ihr als Hauptdarstellerin einen Film zu inszenieren, wird zum Balanceakt zwischen rührendem Dilettantismus und haarsträubender Peinlichkeit. Doch damit nicht genug: Zwei Studenten haben sich in den Kopf gesetzt, die Dreharbeiten zu diesem ‹Film im Film› mit einem kleinen Dokumentarfilm zu würdigen (dessen Entstehung ebenfalls zu sehen ist). Und sie haben im Gegensatz zum verliebten Südländer ganz klare Vorstellungen, wie solides Cineastenhandwerk aussehen könnte.» (Agathe Blaser, züritipp, 15.1. 2004)
Plädoyer: Fredi M. Murer, Zürich, Filmregisseur, Filme (Auswahl): Grauzone (1979), Höhenfeuer (1985), Der grüne Berg (1990), Vollmond (1998), Downtown Switzerland (2004)

Drehbuch: Peter Luisi
Kamera: Orit Teply, Nicolo Settegrana
Musik: Filippo Trecca
Schnitt: Peter Luisi, Claudio Di Mauro

Mit: Pablo Aguilar (Miro), Sandra Schlegel (Mercedes), Simon Desbordes (François), Martin Rapold (Alex), Philipp Stengele (Peter), Fiamma-Maria Camesi (Susi), Susanne Kunz (Angela), Jean-Baptiste Eydt-Thomas (Richard), Max Rüdlinger (Polizeikommissar), Norbert Schwientek (Bruno Kühne)

92 Min., Farbe, 35 mm, D, ab 12 J.