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Sommerblüten
(Higanbana)
Yasujiro Ozu (Japan 1958)

«Die Schwierigkeiten eines Vaters mit einer seiner beiden unverheirateten Töchter: Die dickköpfige junge Frau will unbedingt ihren Freund heiraten, den der Vater weder gesehen noch ausgesucht hat. Nur durch äusserst geschickte Vorgehensweisen kann das nicht minder dickköpfige Familienoberhaupt zum Einlenken bewegt werden.» (Lexikon des internationalen Films)
«Higanbana handelt von Hirayamas verzweifelten Bemühungen, seine freidenkende Tochter daran zu hindern, genau die Art von Liebesheirat einzugehen, die er propagierte, als es nicht um seine eigene Tochter ging. (…) Hirayama ist als Charakter so reizend, wie uns Ozu immer wieder seine Personen präsentiert: intelligent, fürsorglich, sensibel, ungeduldig, praktisch, ein guter Freund und pflichtbewusster Vater und, wenn es um die eigenen Kinder geht, ein völliger Hypokrit.» (Vincent Canby, New York Times, 1977)
Länger als andere hat Ozu am Schwarzweissfilm festgehalten; erst Sommerblüten drehte er in Farbe, wie dann auch die folgenden Werke.

Drehbuch: Kogo Noda, Yasujiro Ozu, nach einem Roman von Ton Satomi
Kamera: Yuharu Atsuta
Musik: Kojun Saito
Schnitt: Yoshiyasu Hamamura

Mit: Shin Saburi (Wataru Hirayama), Kinuyo Tanaka (Kiyoko, seine Frau), Ineko Arima (Setsuko, die ältere Tochter), Miyuki Kuwano (Hisako, die jüngere Tochter), Keiji Sada (Masahiko Taniguchi), Teiji Takahashi (Shotaro Kondo), Chishu Ryu (Shukichi Mikami), Chieko Naniwa (die Wirtin), Fumio Watanabe (Ichiro Naganuma, der Pianist), Nobuo Nakamura (Toshihiko Kawai), Yoshiko Kuga (Fumiko, Mikamis Tochter)

118 Min., Farbe, 35 mm, Jap/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
3.7.2004
15:00
So.,
4.7.2004
21:00