«Das Zusammenleben von Grosseltern, Eltern, Kindern unter einem Dach, mit dem Besuch des Grossonkels vom Land – wie zum letzten Mal gesehen. Kleine Episoden – Stimmungen und Verstimmungen, Neckereien und Streitereien. Die ewigen Verheiratungsrituale und was sie an Aufgeregtheiten so mit sich bringen. Der Fluss des Lebens. Noriko durchkreuzt die Absichten ihres Chefs und der Familie nach einer guten Partie und entscheidet sich, wie aus einer Laune heraus, für eine ‹Zufallsheirat› (einen verwitweten Nachbarn mit Tochter). An diesem Entschluss hält sie, gegen alle Widerstände, fest – aber das bedeutet notgedrungen auch, dass die Familie auseinander fällt.» (Filmmuseum München, 2004)
«Die Einzelheiten und Dialoge, mit denen Noda im vorliegenden Fall besonders zufrieden gewesen sein soll, bringen ein hohes Mass an Empfindsamkeit und feinem Humor zum Ausdruck.» (Keiko Yamane: Das japanische Kino, München 1985)

Drehbuch: Kogo Noda, Yasujiro Ozu
Kamera: Yuharu Atsuta
Musik: Senji Ito
Schnitt: Yoshiyasu Hamamura

Mit: Setsuko Hara (Noriko Mamiya), Chishu Ryu (Koichi Mamiya), Chikage Awashima (Aya Tamura), Kuniko Miyake (Koichis Frau), Ichiro Sugai (Norikos Vater), Chieko Higashiyama (Norikos Mutter), Hiroshi Nihonyanagi (Kenkichi Yabe), Haruko Sugimura (Tami Yabe, seine Mutter), Shuji Sano (Sotaro Satake)

124 Min., sw, 35 mm, Jap/e