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Später Frühling
(Banshun)
Yasujiro Ozu (Japan 1949)

«Ein verwitweter Professor, der seit dem frühen Tod seiner Frau von seiner Tochter versorgt wird, erreicht nur durch die Behauptung, dass er wieder zu heiraten gedenke, dass seine Tochter heiratet und ihn verlässt. Mit grosser Sensibilität gestaltetes Werk, das sich mit Konfliktsituationen innerhalb der japanischen Familie befasst.» (Lexikon des internationalen Films)
Später Frühling gilt als Auftakt zu Ozus gewaltiger letzter Schaffensphase: Dieser Film verbindet eine «neue Einfachheit in Story, Aufbau und Tempo» (Donald Richie) bereits mit einer präzisen Charakterisierung der Figuren. Es tauchen auch all die Namen auf, die in den folgenden Filmen Ozus immer wiederkehren: Ozu sollte von nun an für das Drehbuch ausschliesslich mit Kogo Noda zusammenarbeiten, er setzte hier zum ersten Mal Setsuko Hara in der weiblichen Hauptrolle ein, neben Chishu Ryu, der schon länger die meisten Ozu-Filme prägte.

Drehbuch: Kogo Noda, Yasujiro Ozu, nach dem Roman «Chichi to musume» von Kazuo Hirotsu
Kamera: Yuharu Atsuta
Musik: Senji Ito
Schnitt: Yoshiyasu Hamamura

Mit: Chishu Ryu (Shukichi Somiya), Setsuko Hara (Noriko Somiya, seine Tochter), Yumeji Tsukioka (Aya Kitagawa, ihre Freundin), Haruko Sugimura (Masa Taguchi, Norikos Tante), Hohi Aoki (Katsuyoshi), Jun Usami (Shoichi Hattori), Kuniko Miyake (Akiko Miwa), Masao Mishima (Jo Onodera), Yoshiko Tsubouchi (Kiku), Yoko Katsuragi (Misako), Toyo Takahashi (Shige)

108 Min., sw, 35 mm, Jap/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
30.6.2004
15:00
Di.,
6.7.2004
21:00