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A Streetcar Named Desire
Elia Kazan (USA 1951)

Eine neurotische und kapriziöse Frau, die versucht, mit Hilfe des Alkohols ihre Vergangenheit zu vergessen, sucht Zuflucht bei ihrer Schwester. Als der brutale Schwager ihre hoffnungsvolle Freundschaft mit einem schüchternen Mann zerstört und sie vergewaltigt, verwirrt sich ihr Geist endgültig.
Kazan, der schon die Broadway-Uraufführung des Tennessee-Williams-Stücks inszenierte, führt auch in dieser Filmfassung Regie. «Es entstand eine sehr werkgetreue Verfilmung, die nicht auf optische Gags versessen ist, die eigentlich nur darauf aus war, den suggestiven Psychologismus der Vorlage mit den Mitteln des Films optimal zu gestalten.» (Reclams Filmführer)
Marlon Brandos Verkörperung des rohen Stanley Kowalski gehört zusammen mit seiner Rolle in On the Waterfront zu den einflussreichsten schauspielerischen Leistungen des amerikanischen Nachkriegskinos: «Brando machte Schluss mit Jahrzehnten von Leinwand-Manierismen und schuf einen frischen, wachen, schrulligen Schauspielstil, der weniger Realismus war als ein überhöhter Zugriff auf die Realität.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times)

Drehbuch: Tennessee Williams, Oscar Saul, nach dem Theaterstück von Tennessee Williams
Kamera: Harry Stradling sr.
Musik: Alex North
Schnitt: David Weisbart

Mit: Vivien Leigh (Blanche DuBois), Marlon Brando (Stanley Kowalski), Kim Hunter (Stella Kowalski), Karl Malden (Harold «Mitch» Mitchell), Rudy Bond (Steve Hubbel), Nick Dennis (Pablo Gonzales), Peg Hillias (Eunice Hubbel), Wright King (Sammler), Richard Garrick (Arzt), Ann Dere (Oberin), Edna Thomas (Mexikanerin), Mickey Kuhn (Seemann)

125 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
19.3.2004
20:30
Mo.,
22.3.2004
18:00
So.,
28.3.2004
15:00