In einem Schuppen auf dem Gelände des Zürcher Rangierbahnhofs hausen die drei Clochards Barbarossa, Clown und Dürst. Zu ihnen stösst die hochschwangere Inge. Dem deutschen Dienstmädchen steht die resolute Barrierenwärterin bei der Geburt bei, während die Clochards den Vater des Kindes ausfindig machen: Es ist der Sohn eines Fabrikanten, bei dem Inge angestellt war. Die Verwicklungen beim Versuch, dem Mädchen zu helfen, werden in diesem modernen Märchen mit sozialkritischen Untertönen durch einen Verfremdungseffekt unterbrochen: die Erarbeitung der den Film kommentierenden Chansons im Tonstudio. Die leichthändige Art gefiel, der Film wurde ein Publikumserfolg.
Drehbuch: Kurt Früh, Hans Hausmann
Kamera: Emil Berna
Musik: Walter Baumgartner
Schnitt: Hans Heinrich Egger
Mit: Max Haufler (Barbarossa/Karl Kessler), Ruedi Walter (Clown), Zarli Carigiet (Dürst), Ursula Heyer (Inge), Hannes Schmidhauser (Hartmann), Margrit Rainer (Frau Herzog), Helmut Förnbacher (Paul Eberhard), Ettore Cella (Colonna), Fred Tanner (Polizist Meier 12), Albert Pulmann (Caraco)
102 Min., sw, 35 mm, Dialekt